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Shotokan Karate-Do
Baselland

Philosophie, Tradition & Sport
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Iaido (Hōki-ryū) Seminar | 30. April 2022 – 14:00 Uhr | Liestal

Bild: Sensei Timur Güney aus Locarno – Bushinote


Iaidō (居合道) ist der japanische „Weg des Schwertziehens“ und gehört zum grossen Bereich der Budō-Disziplinen. Es ist aus der Kampfkunst Iaijutsu der alten Kriegerkaste Japans, der Samurai, entstanden. Die Besonderheit liegt darin, dass das Schwert so gezogen wird, dass es noch während des Ziehens als Waffe eingesetzt werden kann. Der Samurai Hayashizaki Jinsuke Shigenobu (1549–1621) soll der Legende nach die wahre Natur des Schwertkampfes erkannt haben. Er nannte seine Technik noch Battōjutsu (抜刀術) und gründete die Schule Hayashizaki Musō-Ryū. Einer seiner Schüler wurde später Lehrer der TokugawaShōgune. Das hat diesen Stil aus der Vielzahl der damaligen Schwerttechniken herausgehoben.

i bzw. iru steht für anwesend sein, körperlich wie geistig

ai bedeutet passen, übereinstimmen, in diesem Kontext so viel
wie sofortige Aktion und Reaktion, wann immer notwendig

ist der Weg oder auch das Prinzip

Quelle: Wikipedia/Iaido


Jeder kann Karate lernen


Traditionelles Karate zeichnet sich aus durch hartes Arbeiten an sich selbst mit der Zielsetzung seine eigenen Grenzen kennenzulernen und diese zu erweitern. Es ist nicht wichtig was ein Schüler kann, vor allem im Vergleich mit anderen Schülern. Wichtig ist nur, dass er lernt.

Dadurch hat das Training nicht nur einen Selbstverteidigungseffekt, sondern kann auch für die Bewältigung von Alltagsproblemen wie mangelndes Selbstbewusstsein, Konzentrationsprobleme oder Hyperaktivität wichtig sein.

Meister Funakoshi sagte schon: „Karate ist für alle da“. Da die individuelle Leistungsebene in einem gut geführten Training von jedem selbst bestimmt werden kann, ist die Ausübung des Karate für Jung und Alt, für Frauen und Männer gleichermassen geeignet.

Kaisetsu=Budoleitsatz: „Karate beginnt und endet mit Respekt”. In den Kampfkünsten beginnt und endet jede Unterrichtseinheit mit einem Gruss. Dieser Gruss ist ausgesprochen Oss.